Behandlungskonzept ADHS

Die Verschreibung von Amphetaminen bei ADS bzw. ADHS, auch für sehr junge Kinder, hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Die Nebenwirkungen auf das kindliche Gehirn sind besonders auf eine Langzeitbeobachtung noch nicht komplett bekannt. Insbesondere die Gefahr einer Depression oder späteren Parkinsonerkrankung ist nicht auszuschließen.

 

Dies hat mich dazu bewogen, in den letzten Jahren an einem alternativen Behandlungskonzept für ADS- bzw. ADHS-Patienten zu arbeiten.

 

Die kinderpsychiatrische  Behandlung besteht aus drei Modulen, die einzeln oder kombiniert angewendet werden können:

 

Ein wichtiges Element der ADS-Behandlung sind die monatlich durchgeführten  psychotherapeutischen Elterngespräche zur genauen Aufklärung bzgl. der Krankheitssymptome, Analyse der täglichen Konflikte mit dem betroffenen ADS-Kind und gemeinsamen Erarbeitung von neuen Lösungswegen, die in den Folgegesprächen immer wieder auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Dies hat eine deutliche Verbesserung der Elternkompetenz und der Eltern-Kind-Beziehung zur Folge.

 

Der 2. Faktor ist die computergestützte homöopathische Behandlung nach dem Konzept des schweizer Kinderarztes Heiner Frei, der die Wirksamkeit bereits in Doppelblindstudien nachweisen konnte.

 

Hierbei wird durch computergestützte homöopathische Fallanalyse anhand von Fragebögen das passende homöopathische Mittel herausgesucht und dann in Tropfenform jeden 2. Tag eingenommen. Die Verbesserung der kinderpsychiatrischen Symptome erfolgt kontinuierlich über ein Jahr hinweg und wird alle 4 Wochen mit Verlaufskontrollbögen erfasst und gemeinsam besprochen. Sollten anfangs noch Amphetamine nötig sein, können diese oft im Verlauf deutlich reduziert bzw. abgesetzt werden.

 

 

Das 3. Modul ist die Neurofeedback-Behandlung in Niedrigfrequenzbereich nach S. Othmer.